KOMA MODULAR alt

Raum­mo­du­le als Bioreaktoren


01. 01. 2013 | Modulbau-Beispiele weltweit

Als inspi­ra­ti­ves Pro­jekt über die Mög­li­ch­ke­i­ten des Modu­lau­fbaus prä­sen­tie­ren wir das Pro­jekt Eco-Pod, das die Modu­le für den Alge­nwu­chs direkt über den Köp­fen der Einwohner der Sta­dt Bos­ton nutzt. Das Eco-Pod-Pro­jekt sta­mmt aus der Feder der Höweler + Yoon Archi­tectu­re Grup­pe, die sich auf die Inte­grie­rung der Archi­tek­tur und neuer Tech­no­lo­gi­en in öffent­li­chen Räu­men spe­zi­a­li­siert. Die­ser Bio­re­ak­tor soll als Bio­kraft­sto­f­fquelle und als Mik­ro­in­ku­ba­to­ren für fle­xi­ble For­schun­gs- und Entwic­klun­gspro­gra­m­me die­nen. Mik­ro­al­gen sind eines der viel­ver­spre­chen­den Pro­duk­te für Bio­kraft­sto­f­fe, denn sie lie­fern mehr Ener­gie als das Dre­ißi­g­fache pro Acker im Ver­gleich zu jeg­li­cher ande­ren Frucht. Im Unter­schied zu son­sti­gen Früch­ten kön­nen Algen in sen­krech­ter Lage wach­sen und brau­chen für ihr Wachstum kei­nen Acker­bo­den. Zudem sind Algen bio­lo­gisch abbau­bar und Fachle­u­te behaup­ten, sie kön­nen die ein­zi­ge anwen­dba­re Metho­de für die Pro­duk­ti­on einer ausre­i­chen­den Kraft­sto­f­f­men­ge und den Ersatz der gege­nwär­ti­gen Erdölquellen wer­den. Der Antrag der modu­la­ren Bio­re­ak­to­ren für das Alge­nwa­chstum trä­gt auch der Sen­kung von Koh­len­di­o­xi­de­mis­si­o­nen bei, weil sie durch CO2 und Sauer­s­to­ff während der Pho­to­syn­these erse­tzt wer­den. Mehr Lese­sto­ff über die­ses ein­zi­gar­ti­ge Pro­jekt fin­den Sie hier.