KOMA MODULAR alt

Das Modell des tschechischen Pavillons aus EXPO 2015 in Mai­land bere­i­chert Sammlun­gen des Tech­nischen Nationalmuseums


01. 02. 2017 | Nachrichten

Das Tech­nische Nati­o­nal­muse­um über­na­hm in sei­ne Sammlun­gen ein Modell des tschechischen Pavillons aus EXPO 2015, das im ita­li­e­nischen Mai­land statt­fand. Modelle der Pavillons aus Wel­tauss­tellun­gen bere­i­chern tra­di­ti­o­nell die Sammlun­gen des Muse­u­ms und die Bede­ut­sam­sten wer­den in der Expo­si­ti­on von Archi­tek­tur, Bau­wesen und Design aus­ges­tellt. Der Direk­tor des Muse­u­ms für Archi­tek­tur und Bau­wesen beim Tech­nischen Nati­o­nal­muse­um Herr Mar­tin Ebel führ­te an: „ Das Modell des Pavillons aus der Auss­tellung EXPO 2015 aus Mai­land wird in die Archi­tek­tur­sa­mmlung des Tech­nischen Nati­o­nal­muse­u­ms ein­ge­g­lie­dert. Es kommt zu den Modellen von rea­li­sier­ten und auch nich­tre­a­li­sier­ten Bau­ten für die Auss­tellun­gen der Ver­gan­ge­nhe­it dazu. Als Beispiel aus die­ser Sammlung kann eine buchstäb­lich funk­ti­o­na­lis­tische Per­le ange­führt wer­den – ein Modell für den Auss­tellun­gspa­villon für Paris im Jahr 1937, der eine außer­gewöhn­liche Auf­merksam­ke­it als ein leich­ter und übe­raus ele­gan­ter Bau aus Glas erweck­te, der sich in der Sei­ne wider­spie­gel­te. Das Modell ist heu­t­zu­tage ein Schmuckstück der stän­di­gen Expo­si­ti­on von Archi­tek­tur, Bau­wesen und Design im Haupt­ge­bäu­de des Tech­nischen Nati­o­nal­muse­u­ms. Zu der­sel­ben Sammlung gehört auch eine Rei­he von wei­te­ren Entwür­fen für die Auss­tellun­gspa­villons auf den Wel­tauss­tellun­gen von den Archi­tek­ten Josef Gočár, Bohuslav Fuchs, Ladi­slav Machoň und einer gan­zen Rei­he ande­rer berühm­ten Architekten.“

Die His­to­rie der Veran­stal­tun­gen von regel­mäßi­gen Wel­tauss­tellun­gen wird schon seit 1851 geschrie­ben. Die Wür­di­gung des tschechischen Pavillons aus der Wel­tauss­tellung EXPO 2015 mit der Bron­ze­me­daille für Archi­tek­tur und die verwen­de­te Tech­no­lo­gie des Ausbaus beweist der Welt, dass die Tschechische Repub­lik ein wich­ti­ges Land im Bere­ich Bau­wesen und Nut­zung von neu­en Tech­no­lo­gi­en ist. Es han­delt sich um den ers­ten ein­geschätz­ten Pavillon im Zei­t­raum der selb­stän­di­gen Tschechischen Repub­lik. Bei dem Entwurf verwen­de­ten die Archi­tek­ten die modern­s­te 3D Visu­a­li­sie­rung und auch Refe­renzbe­ispie­le. Das unter­le­uch­te­te Modell im Maßstab von 1:50 mit den Abmes­sun­gen von 1400500 mm zusa­m­men mit Abdec­kung und Fun­da­ment wur­de von der Fir­ma ADC Stu­di gefertigt.

Die modu­la­ren KOMA Bau­ten sind nie defi­ni­tiv, da sie während der Zeit geän­dert wer­den kön­nen, sie kön­nen ver­le­gt, ange­passt oder zu einem ande­ren Ort abtrans­por­tiert wer­den und ihnen kann eine neue Funk­ti­on zuge­te­ilt wer­den. Die Modu­la­rar­chi­tek­tur ist ein­fach ein end­lo­ses Spiel“, sagt Sta­ni­slav Mar­ti­nec, Geschäfts­führer der Fir­ma KOMA MODU­LAR, über das Kon­ze­pt der Modu­la­rar­chi­tek­tur und über die Mög­li­ch­ke­i­ten einer wei­te­ren Aus­nu­t­zung des Pavillonsgebäudes.