Entwicklungs- und Innovationszentrum für Modularität
Kein rechter Winkel, das Dach in Höhe der angrenzenden Straße. Das neue Gebäude auf dem KOMA-Gelände bricht mit den Stereotypen der Modulbauweise. Dank der Zusammenarbeit mit dem Architektenduo Michal Krištof und Ondřej Chybík gelang es uns, mit nur 6 Modulen und einem trapezförmigen Grundriss einen einzigartigen Raum mit einer Fläche von 170 m2 zu schaffen.
Klassifizierung: | Verwaltungsgebäude | |
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Baujahr: | 2021 | |
Architekt / Studio: | Chybik+Kristof architects & urban designers | |
Land: | Tschechische Republik | |
Technische Spezifikation: |
Anzahl der Module: 6 Nutzfläche: 170 m2 |
Sie können ein Gebäude aus verschiedenen Materialien bauen – aus Ziegeln, Paneelen oder ganzen Modulen. Das Entwicklungs- und Innovationszentrum geht noch einen Schritt weiter, indem es den Raum zwischen den Modulen nutzt und ausfüllt. Der Zweck des Innovationszentrums bestand darin, die modulare Architektur von einem streng rechten Winkel zu befreien.
Die Architekten unterstrichen das gesamte Konzept mit Farbe – alle Module sind innen mattschwarz und umfassen komplette Einrichtungen vom Technikraum über Umkleideräume, Küche, Sanitäranlagen bis hin zu Multimedia-Ausstattung oder Showroom. Die Zwischenräume zwischen den Modulen bilden hingegen einen großzügigen Open Space in kontrastierendem Weiß unter Verwendung von perforiertem Blech, dessen Gestaltung sich an das Erscheinungsbild des Labors anlehnt. Um flexibel mit dem Raum arbeiten zu können, wurde im Inneren ein ausgeklügeltes System von weißen Vorhängen geschaffen, mit denen der Raum in Einzelbüros umgewandelt oder für Konferenzen geöffnet werden kann. Zwei hohe, mit Oberlichtern versehene Pyramiden tragen ebenfalls dazu bei, die kreative Tätigkeit zu fördern. Diese Pyramiden ragen aus dem grünen Dach heraus.
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